Fast ein Jahr nach der Grundsteinlegung ist das Areal des ehemaligen Nashorn- und Kamelhauses nicht wiederzuerkennen.
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Auf rund 14.000 m² entsteht eine sumpfige Graslandschaft für Panzernashörner, Pustelschweine und Tapire, welche dem natürlichen Lebensraum der Tiere nachempfunden wird. Die zukünftigen naturnahen Tiergehege, Eingänge und Besucherwege nehmen immer mehr Gestalt und Form an. Im Zentrum der Anlage steht nun bereits seit Beginn des Jahres der 25 m hohe Turm – ein Denkmal für den Artenschutz. „Wir stehen vor einer großen, komplexen und überaus bedrohlichen Herausforderung. Auf Wünsche müssen Taten folgen, damit bedrohte Tiere wie das Panzernashorn auf unserer Erde langfristig eine sichere Zukunft haben“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Und wir müssen uns bewusstmachen, dass mit schwindender Biodiversität die Grundlage jeglichen Lebens auf unserem Planeten Stück für Stück verloren geht. Daher geht dieses Thema jeden einzelnen von uns an.“ Im Inneren des Turms werden die Besucher*innen bei einem Wunschbrunnen die Möglichkeit haben, sich für Artenschutzprojekte zum Schutz des Panzernashorns im nordostindischen Assam zu beteiligen.
Doch auch hinter der Gold-Kuppel hat sich einiges in den vergangenen Wochen getan: Ein riesiges Folienkissendach überdeckt das Innere der neuen Erlebniswelt im Zoo Berlin. Das Dach besteht aus vier Lagen Kunststofffolien (quasi ein Kissen im Kissen), die dauerhaft mit Luft durchströmt werden. Die Lagen sind in sogenannten Klemmprofilen befestigt, welche wiederum auf acht Stahlträgern sitzen. Die überspannte Fläche ist ca. 1100 qm groß, das längste Kissen knapp 40 m lang. Das Dach wiegt ca. 37 t, wovon bloß ca. 2 t die eigentliche Folie sind. Um zu hohe Sonneneinstrahlung und Wärmeeintrag zu vermeiden, wurde die äußerste Folie mit einem reflektierenden Wabenmuster bedruckt.
Das Foliendach bietet noch weitere Vorteile, wie einen geringen Wartungsaufwand durch Selbstreinigung bei Regen sowie eine gute Lichtdurchlässigkeit inkl. UV-Licht. Dies ist auch sehr gut für die Pflanzen im Innenhaus. Die Tothölzer im Innenhaus sind bereits eingesetzt. In Zukunft werden im Besucherbereich ca. 6 m hohe schwarze Olivenbäume die besondere Atmosphäre in der Erlebniswelt ergänzen. Die großen Pflanzständer sind schon im Boden versenkt und bereit für den Einsatz. Die Bäume werden voraussichtlich im Oktober eingesetzt.
Kaum kletterten die Temperaturen ins sommerliche, startete im Nashornhaus die malerische Gestaltung und die Ausarbeitung der Kunstfelsen. Bereits bei Nashorn-und Tapirwasserbecken konnte die Gestaltung fertiggestellt werden, genau wie die Glaseinblicke an den Badebecken der Tiere.
Die neue Erlebniswelt im Zoo Berlin wird auch durch Kunst am Bau ergänzt, die in einem Auswahlverfahren von einer Expert*innen-Kommission ausgewählt wurde; mehrere Künstler*innen hatten sich mit ihren Ideen beworben. Die speziell für die neue Nashornanlage entwickelte Kunst, welche einen Bezug zum Ort und seinen tierischen Bewohnern herstellt und durch Qualität und Aussagekraft überzeugt, wird an einem Standort auf der Grünfläche vor der Pagode zu sehen sein. Der Entwurf „Ein Horn“ von Adrien Missika konnte hier die Auswahlkommission überzeugen.
Die Skulptur soll ein auf den Kopf gestelltes und in den Boden gerammtes Horn darstellen. Mit seiner Darstellung würdigt das Objekt den klaren und sich rasch erschließenden Bezug zur Architektur der Nashornanlage und der Thematik des Schutzes bedrohter Tierarten.
Die Finanzierung der naturnahen Nashornanlage konnte bereits vor der Corona-Pandemie sichergestellt werden, sodass dieses Bauprojekt wie geplant umgesetzt werden kann. Für den Bau sind insgesamt rund 20 Millionen Euro veranschlagt. Wie auch der Panda Garden wird die Nashorn-Pagode vom Berliner Architekturbüro dan pearlman Erlebnisarchitektur geplant.
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Zoologischer Garten Berlin AG Hardenbergplatz 8, 10787 Berlin
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