Im Schlafzimmer riecht es muffig – und das vor allem am Morgen? Wir kennen die Ursachen und wissen, was Sie gegen den abgestandenen Geruch im Schlafzimmer tun können!
Kaum sind Sie aufgestanden, reißen Sie im Schlafzimmer erst einmal die Fenster auf, um gut durchzulüften? Keine Sorge, uns geht es da ganz ähnlich – riecht es nach einer langen Nacht doch meist recht streng im Schlafzimmer. Grund dafür sind, na klar, unsere Körperausdünstungen – Schweiß, Mundgeruch, eine schlechte Verdauung oder auch gesundheitliche Einschränkungen können dazu führen, dass es im Schlafzimmer nicht gerade nach Rosen duftet, wenn wir morgens aufstehen. Aber auch muffige Kleidung, feuchte Wäsche, die herumfliegt oder in die Jahre gekommene Bettwaren können für abgestandene Raumluft sorgen. Was Sie dagegen tun können? So einiges!
Klingt banal, bewirkt aber wahre Wunder: Wer bei offenem oder gekipptem Fenster schläft, sorgt für eine ausreichende Luftzirkulation. Ein abgestandener Geruch hat so erst gar keine Chance. Wer bei offenem Fenster nicht schlafen kann, kann auch auf einen elektrischen Luftreiniger zurückgreifen. Dieser Luftbefeuchter mit Nachtlichtfunktion ist bei Amazon-Kunden besonders beliebt >>
Verschiedene Hausmittel und Produkte können ebenfalls für einen frischen Duft im Schlafzimmer sorgen. So bindet ein Schälchen mit Salz zum Beispiel Feuchtigkeit und damit unangenehme Gerüche. Auch Kaffeepulver oder geschälte Zwiebeln in einem Schälchen mit Wasser haben diesen Effekt. Mit luftreinigenden Pflanzen, getrockneten Blüten oder einem Schälchen mit Zitronenwasser können Sie das Klima im Schlafzimmer ebenfalls verbessern.
Ja, Sie haben richtig gelesen! Auch wenn sämtliche Ordnungsratgeber empfehlen, am Morgen das Bett zu machen und ein gemachtes Bett selbst beim Abnehmen helfen soll, ist dies aus hygienischer Sicht jedoch keine gute Idee. Machen Sie morgens das Bett, schließen Sie den über die Nacht ausgedünsteten Schweiß ein – und kreieren ein feuchtwarmes Klima, indem sich Milben pudelwohl fühlen. Warten Sie also besser ein bis zwei Stunden, bis Sie das Bett machen und schütteln Sie die Bettdecke erst einmal nur gut aus.
Hach, wenn doch alles nur so einfach wäre. Tatsächlich kann es bei einem unschönen Geruch im Schlafzimmer oft schon helfen, einfach mal wieder aufzuräumen. Vielleicht ist Ihre frisch gewaschene Wäsche nicht richtig trocken geworden und liegt nun feucht im Kleiderschrank? Oder liegt irgendwo noch ein feuchtes Handtuch rum, das Sie nach dem Duschen einfach auf den Boden geworfen haben? Sammeln Sie die muffigen Übeltäter ein und waschen Sie diese erneut. Und dann, natürlich: Gut trocknen lassen, bevor sie wieder in den Schrank wandern. Dass ein Wäscheständer nichts im Schlafzimmer zu suchen hat, erklärt sich von selbst.
Tipp: Feuchtigkeit ist leider oft ein großes Problem. Ist es noch nicht zu spät, können Sie feuchte Möbel ins Warme stellen. Bei Schimmelbildung jedoch sollten Sie das betroffene Möbelstück sofort entsorgen. Feuchte Wände lassen sich gut mit Feuchtraumfarbe behandeln.
Wussten Sie, dass ein gesunder Mensch pro Nacht zwischen einem halben und einem Liter Schweiß verliert? Ganz schön viel! Und ja, genau dieser Schweiß ist es natürlich auch, der entweder verdunstet oder in die Matratze einzieht. Sie sehen, noch ein paar Gründe mehr für die richtigen Schlaftextilien. Tragen Sie am besten Pyjamas aus reiner Baumwolle oder Leinen, Polyester hingegen ist nicht zu empfehlen. Selbiges gilt natürlich auch für die Bettwäsche. Achten Sie außerdem darauf, dass sich diese bei 60 °C in der Waschmaschine reinigen lässt und Ihre Matratze von unten gut belüftet wird.
Und wo wir schon beim Thema Schweiß sind: Auch mit der richtigen Zimmertemperatur können Sie vermeiden, übermäßig zu schwitzen. Die liegt laut Experten zwischen 16 °C und 19 °C. Ein erholsamer Schlaf ist so garantiert!
Ja, auch Mundgeruch kann dazu führen, dass es im Schlafzimmer unangenehm müffelt. In der Nacht produziert man nämlich weniger Speichel, wodurch der Mund trocken wird und geruchsbildende Bakterien ein noch leichteres Spiel haben. Dies lässt sich natürlich nicht umgehen, mit gründlicher Mundhygiene können Sie dem jedoch ein wenig gegensteuern: Verwenden Sie nach dem Zähneputzen zum Beispiel noch einen Zungenschaber. Auch ein mildes Mundwasser hilft gegen Mundgeruch.
Was der Teppich mit unangenehmen Gerüchen im Schlafzimmer zu tun hat? Ganz schön viel! Haben die sich nämlich erst einmal in Textilien wie dem Teppich festgesetzt, wird man sie nur schwer wieder los. Eine professionelle Reinigung verschafft hier Abhilfe.
Warum Sie so kuriose Dinge wie den Heizkörper oder Glühbirnen reinigen sollten? Na, ganz einfach! Beides wird beim Einschalten warm und verströmt im Zweifel unangenehme Gerüche im ganzen Raum. Wie Sie Heizkörper richtig reinigen, verraten wir hier >>
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